DER PRE:
Das PRE Pferd besitzt einen Zauber, dem sich kaum jemand entziehen kann. Mann muss nicht einmal ein besonderer Pferdeliebhaber sein, um von seiner spektakulären Erscheinung, seiner Anmut und den majestätischen Bewegungen hingerissen zu sein.
Seit tausenden von Jahren unterscheidet sich das Spanische Pferd von anderen Rassen in Schönheit, Eleganz und Charakter.
Es ist sicherlich eines der prächtigsten Tiere : Nicht sehr gross, dafür mit breiter Brust, ungewöhnlich langer Mähne und langem Schweif.
Ein edel geformter Kopf und einem Körperbau, der an künstlerischer Vollkommenheit gereicht. In seinen grossen, dunklen Augen spiegelt sich sein sanftes Wesen.
Quelle : Das Spanische Pferd /Katharina von der Leyen
DER PLS:
Der Lusitano ist ein mittelgroßes Pferd von ca. 155–165 cm Stockmaß in abgerundeter Quadratform, oft mit leicht konvexem oder geradem Profil (Ramskopf). Seine Kruppe ist muskulös und leicht abfallend, anders als der Andalusier hat der Lusitano normalerweise kaum Knieaktion, keine bügelnden Bewegungen, jedoch raumgreifende und auch turniergeeignete Gänge. Er ist dabei extrem sitzbequem und wird auch von Reitern mit Rückenproblemen geschätzt. Die häufigste Farbe ist der Schimmel, es gibt jedoch auch Braune, Füchse und Palominos. Besonders begehrt, da selten, sind Rappen, Cremellos sowie Falben. Schecken sind nicht erlaubt.
Ihre Gelehrigkeit, besondere Menschenbezogenheit und herausragende Rittigkeit machen diese Rasse interessant für Freunde Iberischer Pferde, die einen zuverlässigen Partner für Freizeit und Sport suchen. Verwendung: Vielseitiges, gelehriges, jedoch auch anspruchsvolles Allroundpferd mit besonderer Veranlagung zur Hohen Schule, auch im internationalen Sport erfolgreich. Geeignet für Dressur (und hier besonders Klassische Reitkunst), Springen, Vielseitigkeit, als Kutschpferd, für Show- und Zirkuslektionen wie auch als treuer und nervenstarker Freizeitpartner.
Andalusier und PRE:
Die Bezeichnung „ Andalusier „ ist die am häufigsten gebrauchte für das spanische Pferd. Eigentlich ist sie aber irreführend , da sie im Grunde nur die Gegend bezeichnet, in der viele spanische Pferde gezüchtet wurden und werden, und alle Pferde spanischer Rasse, die ausserhalb Andalusiens gezüchtet wurden, aussschliesst.
Erst als man im Jahre 1912 das spanische Stutbuch einführte, beschloss die spanische Züchtervereinigung, das Pferd „ Pura Raza Espanola „ zu nennen ( PRE ) also „ Pferd reiner spanischer Rasse.
Heute bezeichnet man die Pferde mit vollen Papieren als PRE.
Die Pferde mit halbem Papier oder ganz ohne als Andalusier.
Mixe heissen Cruzados.
Quelle : Das Spanische Pferd / Katharina von der Leyen